
Auch, wenn ich mal wieder "alleine" dort stehe an dem Punkt, an dem ich jetzt z.B. gerade bin. An einem Punkt, wo ich mich ausgegrenzt fühle, ja, dann kann ich mich nur wieder fragen: Woher kenne ich dieses Gefühl ausgegrenzt zu sein, missverstanden zu werden? Wie sollte es anders sein… Kindheit! Ich weiß, es wird mir so lange begegnen, bis ich es in mir gelöst habe.
Wenn ich hier auf Seelenebene auf das schaue, was gerade geschieht in meinem Leben, geschieht alles in Liebe, auch wenn es im Außen nicht danach aussieht, so ist es innen auf Seelenebene ein Geschenk. Ich weiß darum, so oft durfte ich es bereits erfahren, nur leider braucht es immer wieder Zeit, Innenschau, Reflexion um genau das zu erkennen. Das Ego, die Trigger sind oft so kraftvoll, dass es Tage dauert, um wieder liebevoll meinen Platz in mir selbst einzunehmen, in meinem Wert, in meiner Selbstliebe.
In einem Teil meines Lebens gibt es gerade Irritationen, ich schaue auf das was geschieht und frage mich, was ist das jetzt wieder, was passiert hier gerade?
Ein Mensch, dem ich sehr vertraue, sagte mir hierzu einmal:
"Auf Seelenebene betrachtet kann ich es so sehen: ich mache dir jetzt ein Geschenk, wo du dich läutern kannst und du machst mir eins, wo ich mich läutern kann."
Und es stimmt, ich bin sehr dankbar und demütig für diese Erkenntnis. Das funktioniert natürlich nur, wenn beide, die an diesem "Konflikt" beteiligt sind, dieses aufgewachte Bewusstsein haben. Auch das ist von mir in Liebe geschrieben, nicht wertend; ist es nicht so, geschieht Mobbing.
Auch diese beiden Sätze stammen von ihm:
"Danke, dass du mir zeigst, was ich nicht leben möchte; aus wirklich tiefer Dankbarkeit heraus, nicht aus Abscheu"
und
"Danke, dass du mir zeigst, was ich noch verändern möchte".
Wenn ich dieses Dankbarkeitsgefühl habe, mit diesem Bewusstsein, verändert es sehr viel in mir und im Umgang mit den Menschen, mit denen gerade scheinbar ein Konflikt stattfindet.
Das ist auch wieder so eine Einfachheit, die mich beeindruckt und grübeln eigentlich erübrigt. In die Einfachheit gehen, mich fragen, wenn ich vor Entscheidungen, vor neuen Handlungen stehe: "JA oder NEIN", wie fühlt es sich an, "GEHT oder GEHT NICHT"? Dann bin ich in meinem Herzgespür. Ich fühle mich, vertraue mir, werte nicht, bin liebevoll mit mir selbst. Immer wenn es ein Gegenüber gibt, gibt es nur begrenzte Handlungsmöglichkeiten, sie liegen alle nur in mir; was der andere daraus macht, gilt es anzunehmen, ob es mir gefällt oder nicht. Dann greifen wieder, Hingabe und Vertrauen…. Nichts geschieht umsonst.
Vielleicht hast du ähnliche Erfahrungen und magst sie mit mir teilen
Von Herz zu Herz Iris